In diesem Beitrag erzählen wir Dir von unseren 2 spannenden Tagen beim Samariterbund Kirchbichl: 5 Ordinations-Teams wurden beim Ordinationstraining auf drohende Notfälle in der eigenen Praxis fit gemacht.

Ordinationstraining in der Kleingruppe

Notfälle in der eigenen Ordination sind gefürchtet. Daher boten wir letztes Wochenende in den Räumlichkeiten vom Samariterbund Tirol packende Fall-Szenarien für 5 Ordinations-Teams und schulten diese für den Fall der Fälle.

Einführung und Leitlinien Wiederholung

Am Anfang ist uns immer sehr wichtig, dass wir alle TeilnehmerInnen auf den selben Wissensstand bringen. Daher wiederholten wir aktuelle Leitlinien, übten eine effektive und gute Herzdruckmassage und riefen die richtige Verwendung eines halbautomatischen Defibrillators wieder in Erinnerung.

Rautek Griff und die stabile Seitenlage

Jeder Notfall beginnt mit dem Problem, dass man einen Patienten sicher bergen muss. Sei es am Zahnarztstuhl, im Wartezimmer oder beim Autounfall. Der Rautek Griff muss daher sitzen – denn nur so kann man einen Patienten richtig und schonend bergen.

Nachdem der Patient nun am Boden lag, lernten die TeilnehmerInnen die Überprüfung der Atmung. Falls der Patient noch atmet, muss dieser in die stabile Seitenlage gebracht werden. Jeder Kursteilnehmer musste nun Hand anlegen und unseren lieben Gerhard in die stabile Seitenlage bringen.

Stabile Seitenlage

Szenarien – Training am Simulator

Die weiteren Übungen fanden nun am Simulator statt. Unser Simulator spricht, atmet, läuft im Gesicht blau an und sieht einem richtigen Patienten verblüffend ähnlich. Unsere lieben Ordi-Teams mussten nun folgende 3 Fälle gemeinsam meistern lernen:

  • Einen anaphylaktischen Schock nach Lokalanästhetikum Gabe mittels EpiPen abwenden
  • Einen Herzinfarkt im Wartezimmer erkennen und therapieren
  • Einen Patienten mit Kammerflimmern defibrillieren und reanimieren

Wir legten viel Wert auf die richtige Team-Kommunikation, eine gute Teamführung, kurze Hands-Off Zeiten während der Reanimation und  auf ein Leitlinien konformes Handeln.

Die TeilnehmerInnen schlugen sich dank ausführlicher Vorbereitung bei den Szenarien tapfer. Trotzdem besprachen wir jeden Fall Dank Audio-Video Debriefing System nach – und gaben hierbei wertvolle Tipps und Optimierungsvorschläge.

Ein Ziel am Ende des Tages

Ziel am Ende des Tages war es, dass sich jeder Teilnehmer für den nächsten Notfall in der eigenen Ordination als gerüstet sah. Wir wollten jeden Kursteilnehmer ganz individuell fördern und einfache und klare Handlungsabläufe für den Notfall mit jedem einzelnen persönlich trainieren. Wenn du dir nun die Evaluierungen aufmerksam durchliest, wirst du sehen, dass wir das auch wirklich geschafft haben 🙂

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Evaluierungen

Wir bedanken uns für die ehrlichen Evaluierungen und die vielen persönlichen Worte an uns.

Fotogalerie

ASB Tirol Teamführung Kammerflimmern

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